Die Akupunktur ist eine der vier Säulen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Weitere Säulen der TCM sind Phytotherapie, Diätik und Qi gong.
Für die Behandlung von Pferden ist außer der Akupunktur jedoch nur noch die Phytotherapie von Bedeutung.
Die TCM basiert auf Erfahrungen mehrerer Tausend Jahre. Sie beruht auf einer ganzheitlichen Betrachtungsweise in der bei der Diagnose auch immer Energiezustand, Psyche wie auch die Beziehung zur Umwelt mit einbezogen wird. (Haltungsbedingungen, Stallwechsel, Besitzerwechsel etc) So können auch Befindlichkeitsstörungen wie Unruhe, Leistungsschwäche etc, welche meist ohne organischen Befund sind, therapiert werden.
Krankheit wird definiert als ein energetisches Ungleichgewicht (Disharmonie)
Wirkungsweise
Ziel der Akupunktur ist es, das energetische Gleichgewicht (Harmonie) wieder herzustellen und so die Selbstheilungskräfte optimal zu stärken.
In der Akupunktur werden hierzu Nadeln in vordefinierte Akupunkturpunkte gestochen. Akupunkturpunkte sind Orte, an denen der elektrische Hautwiderstand durch eine höhere Anzahl von Nervenendungen und Capillaren messbar niedriger ist.
Aus Sicht der westlichen Medizin verändert die Stimulation eines Akupunkturpunktes verschiedene biochemische, physiologische und energetische
Zustände im Körper:
Indikationen